Mein Weg zur virtuellen Assistentin

mein weg zur virtuellen assistentin

Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur virtuellen Assistentin

Am 20. August 1962 erblickte ich in Ludwigshafen am Rhein das Licht der Welt. Keiner konnte damals ahnen, was aus mir eines Tages einmal werden wird. Ich verbrachte eine schöne Kindheit und ging, wie so viele, in den Kindergarten. 1968 wurde ich eingeschult.

Manuela Bletzer
Einschulung 1968

Den Begriff virtuelle Assistentin gab es damals noch nicht. Mit einer Online-Dienstleistung sein Geld verdienen, wie soll das funktionieren?

Heute möchte ich dich mit auf meine Reise nehmen. Ich zeige dir meinen Weg zur virtuellen Assistentin. Wie ich wurde, was ich heute bin und darauf bin ich stolz.

September 1977: Beginn meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Wie du siehst, wollte ich damals schon im Büro arbeiten. Stenografie und Schreibmaschine schreiben (diese Schreibmaschine war mechanisch und die Finger rutschten immer mal wieder durch die Tasten) hatten mich interessiert und so belegte ich bereits vor meiner Ausbildung Kurse bei der Volkshochschule oder im Gewerkschaftshaus in Ludwigshafen. Ich wurde übernommen, blieb meiner ersten Firma 10 Jahre treu und bildete mich ständig weiter.

August 1989: Der größte Tag in meinem Leben – meine Hochzeit (in diesem Jahr sind wir übrigens 33 Jahre verheiratet). Von unserer Hochzeitsreise, mit dem Wohnmobil durch den Westen der USA, zehren wir noch heute. Zum zweiten Mal wechselte ich meinen Arbeitsplatz. Mein neuer Arbeitgeber war ein Audi- und VW-Autohaus. Ein Computer gab es nur im Kundendienst und in der EDV. Im Verkauf gab es nur die dicken Verkaufshandbücher. An meine Schreibmaschine (diese Schreibmaschine war schon eine elektrische) sowie das Faxgerät kann ich mich noch gut erinnern.

Manuela Bletzer
Hochzeit 11. August 1989

1990: Ich bekam meinen ersten Computer in der Firma. Lehrgänge zur Word, Excel und Outlook folgten. Die Arbeit ging jetzt viel schneller von der Hand. Stenografie, wer benötigte das noch. Das mobile Autotelefon folgte. Viele können sich heute gar nicht vorstellen, welche Dimensionen ein damaliger Computer oder ein Autotelefon hatten. Ich sage nur – riesig.

1994: Der eigene PC sowie das Internet ist bei uns zu Hause eingezogen. Als Anwender hatten mein Mann und ich keinen blassen Schimmer, was wir privat an Hardware und Software brauchen und welchen Internetanschluss wir benötigen. Mein Mann ist Handwerker, ihn hatte das Ganze erst einmal überhaupt nicht interessiert. Doch da gab es ein Nachbar, der sich mit dem Thema beschäftigte und uns dabei geholfen hatte, die passende Lösung zu finden. Es ist immer gut, sich an Menschen zu wenden, die schon dort sind, wo man selbst hin möchte!

1996: Ich lernte das Gleitschirmfliegen. Heute ist es noch immer eines meiner Hobbys, wo ich vom Alltag abschalten kann. Während des Fliegens zu beobachten, wie Wale oder Delfine im Meer springen, fliegen mit Geiern, sich in der Wüste wie in einem großen Sandkasten zu fühlen, ist die schönste Entspannung, die du dir vorstellen kannst. Für mich ist es wichtig, immer wieder neue Energie zu tanken, um für mein Business, für meine Kund:innen da zu sein. Diesen Tipp gebe ich dir gerne mit auf deine Reise.

Manuela Bletzer
Gleitschirmfliegen am Meer 2022

2008: Mein erstes Smartphone. Gekauft auf der Apfelfarm. Ziemlich teuer – das hörte ich ständig aus meinem Familienkreis. Doch was soll’s – haben will. Mal ehrlich: Kamera, E-Mail-Programm, Internet und vieles, was ich teils nicht nutze. Ich liebe es und als Unternehmerin möchte ich es auch nicht mehr missen. Ab einer gewissen Uhrzeit am Abend wird es nicht mehr angerührt.

2010: Wechsel vom Angestelltendasein in die Selbstständigkeit. Nachdem das Autohaus geschlossen werden sollte und ich keine Lust mehr auf ein Angestelltendasein hatte, beschloss ich mich selbstständig zu machen. Anfangs wusste ich nicht so recht, womit ich mein Geld verdienen könnte. So kam es, dass ich meinen eigenen Büroservice gründete, denn schließlich habe ich 32 Jahre im Büro gearbeitet. Es kann also gar nicht so schwer sein. Heute, nach 12 Jahren Selbstständigkeit, unterstütze ich immer noch offline Kund:innen in unterschiedlichen Branchen.

2014-2016: Weiterbildung zum Ernährungscoach und zur Fastenleiterin in der Akademie für Gesundes Leben in Oberursel. Ich war schon immer an vielen Dingen interessiert. So begab ich mich auf einen Ausflug ins Gesundheitswesen, denn auch hier war meine Unterstützung gefragt. Im Juli 2016 eröffnete ich meine eigene Praxis für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung, Bewegung, Entspannung in Bad Dürkheim. So richtig laufen wollte es nicht und somit überlegte ich, dieses Business online anzubieten. Um abzunehmen ist die Onlinewelt vielleicht besser, denn da muss ich, als Kund:in nicht erst wo hinfahren, kann zu jeder Zeit den Kurs machen und werde auch nicht von meinen Nachbarn gesehen. So war der Plan und sah mich nach Kursen in der Onlinewelt um.

Manuela Bletzer
Abschluss zum Ernährungscoach

Sommer 2018: Wie bisher konnte es nicht weitergehen. Es musste sich etwas ändern. Ich kannte mich vorher in der Onlinewelt noch nicht aus und somit hatte ich einiges an Geld investiert oder sagen wir mal verbrannt, denn gelernt hatte ich fast nichts.

September 2019: Ich lernte Alexandra Loos in einem Ihrer Webinare kennen und holte mir Unterstützung. Die Chemie passte sofort, sie wusste, was ich wollte und half mir bei meiner Umsetzung. Ihre Vorschläge habe ich in meinem Tempo umgesetzt. Das war anfangs kompliziert für mich, denn erst bei ihr habe ich gelernt, dass man ein Online-Business wie einen Ausbildungsberuf ansehen muss und entsprechend Zeit dafür benötigt.

2020: Corona – Meine Praxis habe ich schweren Herzens geschlossen. Ich fühlte mich wohl in meiner Praxis, doch nur vom Wohlfühlen verdiene ich kein Geld. Also habe ich mir mein Büro zu Hause eingerichtet. Gleichzeitig stellte Alex und ich fest, dass ich zwar gut in meinem Thema Gesundheit bin, jedoch nicht so richtig dafür brenne. Unterstützung als Coach oder als virtuelle Assistenz, das war es, was ich schon immer gut konnte und auch heute noch dafür brenne.

2021-2022: Spezialisierung in meiner Dienstleistung als VA. Ich wollte mich als virtuelle Assistentin spezialisieren und habe mein Wissen bei diversen Coaches vertieft. Ich möchte mich daher bedanken bei Angela Loehr – Schreibmentorin, Claudia Kauscheder – Expertin für Homeoffice, Sascha Feldmann – Experte für VA’s und Memberships, Alexander Wiethaus – Experte für E-Mail-Marketing und natürlich nicht zu vergessen Alexandra Loos – Expertin für die virtuelle Bühne.

Heute bin ich virtuelle Assistentin für Newsletter-Marketing, Auf- und Ausbau für Mitgliederbereiche/Memberships. Ich liebe meine Kund:innen.
Meine Werte sind: Zuverlässigkeit, Loyalität, Hilfsbereitschaft, Spaß.
Wer hätte gedacht, dass ich, mit fast 60 Jahren meinen Weg gefunden habe und diesen noch immer mit viel Spaß und Freude an der Arbeit und am Leben habe und weiterhin haben werde.

Du willst mehr über E-Mail-Marketing wissen, dann abonniere meine Marketing-Impulse!

In regelmäßigen Abständen informiere ich dich über Neuigkeiten, Tipps und Tricks rund um Newsletter und dazu gehörende Onlinethemen.

Marketing von

6 Kommentare

  1. Liebe Manuela, Gratulation zu deinem Mut, als virtuelle Assistentin zu starten. Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Glück und Freude auf deinem weiteren Weg. LG Monika

    Antworten
    • Hallo Monika, danke für deinen Kommentar. Ja was soll ich sagen, virtuelle Assistentin zu sein liegt meinem bisherigen Arbeitsalltag doch recht nah. Und mit virtueller Dienstleistung kann ich meinen Alltag frei gestalten. Ich möchte auch Frauen in meinem Alter zeigen, dass wir es alle schaffen können. LG Manuela

      Antworten
  2. Dein Artikel lässt sich wirklich sehr gut lesen und es freut mich für Dich, dass Du Deinen Weg gefunden hast und damit auch hoffentlich weiterhin glücklich sein wirst, das macht auch Mut für Andere finde ich!

    Antworten
  3. Hallo Manuela,

    toller Blogbeitrag! Und wie spannend deine Lebensstationen. Unvorstellbar wie es damals ohne Internet, Pc und Smartphone gewesen ist…. Wir haben auch viel gemeinsam, ich komme aus Mannheim und habe Gesundheitsförderung studiert, bin jetzt aber auch VA. Freue mich total, dass noch eine VA bei der BlogChallenge dabei war :))))
    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deinem Business und vielleicht schaffen wir es ja mal auf einen Kaffe in Ludwigshafen 🙂

    Liebe Grüße

    Anthea

    Antworten
    • Hallo Anthea, danke für deinen Kommentar.

      Das ist ja lustig, du wohnst in Mannheim, ich würde mich sehr gerne mal auf einen Kaffee mit dir treffen und uns austauschen.
      Deinen Blogartikel werde ich am Wochenende auch mal lesen😉

      Liebe Grüße
      Manuela

      Antworten
Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert